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  Zu meinen Bildern
   
  Eigentlich sollten sich Bilder selbst erklären.
  Doch ist für viele die moderne Malerei wie eine fremde Sprache, die sie nicht verstehen.
  Mein Schaffen lebt aus der Anschauung und meine Bilder, die oft abstrakt erscheinen, sind doch im wesentlichen an die Realität gebunden.
  Ihnen liegt ein Erlebnis zugrunde, das mich vielleicht vor Tagen, Monaten, oft auch vor Jahren anrührte.
  Eines Tages im Atelier tauchen diese Erlebnisse, umgewandelt und aus ihrer früheren Umgebung herausgelöst, wieder auf und finden ihren Niederschlag im Bilde, in einer neuen Schau. Und es ist schwer zu erklären, wie der Maler gerade zu den Formen kommt, die er malt.
  Ich versuche das Wesentliche der Dinge zu zeigen, sie ihres Ballastes zu entkleiden.
  Ich abstrahiere, um den hintergründigen Gehalt der Dinge darzulegen.
  Ich male eine neue Wirklichkeit.
   
  Anneliese Everts, 1957