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Steine und Licht

   
  Nun male ich Steine.
  Steine und Licht. Die rissige, geschundene Erdkruste,
  bei der mir aber immer wieder die leuchtende Farbe durchschlägt.
  Kostbare Farben.
  Es bleiben nur noch die Steine.
  Steine, die aufrecht stehen,
  Steine, die den Blick versperren, das Licht, die Unendlichkeit.
  Steine, die drohen, schwer lasten vor der Befreiung.
  Steine, die drücken, zackig, rissig, oder transparent,
  trunken von Licht.
  Wie viele Steine stehen vorm Licht.
   
   
  Anneliese Everts, Juni 1960